Gruppe verletzt trans Männer: Polizei bittet um Mithilfe

Die Betroffenen wurden mit Faustschlägen traktiert

Symbolbild: Alex Wendpap/UNSPLASH
Symbolbild: Alex Wendpap/UNSPLASH

Transphober Übergriff in Berlin: Mit der Veröffentlichung von Bildern aus Überwachungskameras sucht die Polizei nach fünf Verdächtigen.

Die Fünfer-Gruppe soll am Donnerstag, den 18. Januar 2024, gegen 22.10 Uhr, zwei trans Männer (19, 21) am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Wittenau angegriffen und verletzt haben.



Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen befanden sich die beiden Männer gegen 22.10 Uhr in einer U-Bahn der Linie U8. Schon während der Fahrt sollen sie von einer siebenköpfigen Personengruppe bedrängt und zu ihrer Geschlechtsidentität befragt worden sein. Als die beiden am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ausstiegen, soll ihnen die Gruppe gefolgt sein und sie mit Faustschlägen traktiert haben. Anschliessend sollen die Tatverdächtigen in Richtung Oranienburger Strasse geflüchtet sein.

Der 21-Jährige klagte über Schmerzen im Gesicht und wurde von alarmierten Rettungskräften am Ort behandelt. Der 19-Jährige erlitt Verletzungen an der Nase und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Alle Tatverdächtigen sind Jugendliche bzw. junge Erwachsene und sprechen vermutlich eine Sprache aus dem osteuropäischen Raum.

Beschreibung des Tatverdächtigen 1:

• männlich, schlanke Statur • schwarze Haare, leichter Vollbart, Brillenträger • trug weisse Turnschuhe, helle Jeans, einen weissen Kapuzenpullover, eine beige-braune ärmellose Weste und eine graue Wollmütze

Beschreibung des Tatverdächtigen 2:

• männlich, schlanke Statur • leichter schwarzer Bartwuchs, Brille • trug weisse Turnschuhe mit dunkelgrauem Haken (vermutlich Nike-Zeichen), eine helle Hose und einen knielangen, daunenartigen schwarzen Mantel, eine weisse Wollmütze und eine helle Kapuze

Beschreibung der Tatverdächtigen 3:

• weiblich, schlanke Statur • lange schwarze Haare • trug weisse Turnschuhe, einen schwarzen, schienbeinlangen Mantel, weisse Socken und eine Hose oder einen Rock, die/der kurz über den Fussknöcheln endet, sowie eine schwarze Umhängetasche

Beschreibung des Tatverdächtigen 4:

• männlich, schlanke Statur • kurze schwarze Haare • trug grau-weisse Turnschuhe, helle Jeans, einen schwarzen Pullover und eine schwarze Jacke

Beschreibung des Tatverdächtigen 5:

• männlich, schlanke Statur • glatte, relativ kurze schwarze Haare • trug weisse Turnschuhe mit jeweils einem hellgrauen Streifen parallel zur Schuhlasche, eine schwarze Hose und einen schwarzen knielangen Mantel

Die Polizei fragt: Wer kennt die abgebildeten Personen oder kann Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort der Unbekannten machen? Wer hat die Verdächtigen vor, bei oder nach der Tat gesehen? Wer kann weitere sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt in Tempelhof, Bayernring 44, unter der Telefonnummer (030) 4664-953528 entgegen, per E-Mail an [email protected], über die Internetwache der Polizei Berlin oder über jede andere Polizeidienststelle.

Die Jodelszene hat die Nase gerümpft, als der erste feministische Jodelchor der Schweiz die Bühne betreten hat: Das «Echo vom Eierstock» bekam Ärger und Hass zu spüren. Offenbar hat der Chor einen Nerv getroffen – mit seiner Art die Tradition aus dem Gestrigen ins Morgen zu führen und die Texte, die aus der Zeit gefallen sind, wieder aufzuheben (MANNSCHAFT+).

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