Traumfabrik und Haifischbecken: Ryan Murphys «Hollywood»

Die Serie startet am 1. Mai auf Netflix

(Foto: Netflix © 2020)
(Foto: Netflix © 2020)

«Hollywood» gewährt einen queeren Blick hinter die Kulissen der amerikanischen Filmindustrie. Sie zeigt mehrere junge Schauspieler und Filmproduzenten, die in Hollywood ihr Glück versuchen. Ab dem 1. Mai ist die Serie auf Netflix zu sehen.

Auch in Hollywood spielen sich die besten Geschichten meist hinter der Kamera ab, denn Kaliforniens Filmmetropole ist nicht nur eine Traumfabrik, sondern auch ein waschechtes Haifischbecken. Das weiss auch Produzent Ryan Murphy («American Horror Story», «Glee»), dessen neue Netflix-Serie «Hollywood» ab dem 1. Mai von der Goldenen Ära der amerikanischen Filmbranche erzählt. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg versuchen zahlreiche Schauspieler und Filmemacher in Hollywood Fuss zu fassen und ihren Teil vom Kuchen abzubekommen. Dabei geht es selten fair zu und Rassismus sowie Sexismus sind an der Tagesordnung…

Hollywood
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Die ersten Vorschaubilder zeugen von einer opulenten Ausstattung und neben einigen Wegbegleitern Murphys wie Darren Criss («American Crime Story: Versace») oder David Corenswet («The Politician») sind auch Schauspieler wie «Big Bang Theory»-Star Jim Parsons darauf zu entdecken. Ryan Murphy wäre nicht Ryan Murphy, wenn «Hollywood» nicht auch queere Themen verhandeln würde. Schliesslich ist die Tankstelle des schwulen Protagonisten Ernie eine Art Safe Space.

Das legt auch das Thema nahe. Immerhin mussten Stars wie Rock Hudson aus ihrer Homosexualität zeitlebens ein Geheimnis machen. Auch wird gemunkelt, dass es sich bei Murphys neuestem Streich erneut um eine Anthologie-Serie handeln könnte und weitere Staffeln andere Dekaden der Traumfabrik in den Blick nehmen sollen.

«Jung, schwul, gläubig» – Christen, Juden & Muslime im Porträt

Einen ganz speziellen Blick hinter die Kulissen Hollywoods liefert die Doku-Serie «Requisiten», die ebenfalls ab dem 1. Mai auf Disney+ zu sehen sein wird. Die acht Folgen der ersten Staffel widmen sich ikonischen Requisiten aus den Disney-Filmen der vergangenen Jahre, wie «Mary Poppins», «Fluch der Karibik» oder «The Muppet Movie». Moderiert werden die Episoden von Filmhistoriker Dan Lanigan, der auch selbst eine riesige Sammlung verschiedenster Filmrequisiten sein Eigen nennt.

Auch der taiwanesische Streamingdienst GagaOOLala wird ab Anfang Mai weltweit verfügbar sein. Das «asiatische Netflix» hat sich auf LGBTIQ-Inhalte spezialisiert und war bisher in 21 asiatischen Ländern vertreten.

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