Schwules Paar beleidigt und mit Luftdruck­schusswaffe beschossen

Die beiden Männer erlitten Verletzungen im Gesicht

Die Berliner U-Bahn (Symbolfoto: Pankaj Patel / Unsplash)
Die Berliner U-Bahn (Symbolfoto: Pankaj Patel / Unsplash)

Am Dienstag Abend wurde die Polizei zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homofeindlicher Beleidigung nach Kreuzberg alarmiert.

Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen wurden gegen 18.30 Uhr auf dem Mehringplatz vor dem Eingang des U-Bahnhofs zwei Männer im Alter von 30 und 34 Jahren von einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher homofeindlich beleidigt und mit einer Luftdruckschusswaffe beschossen.



Als das Paar die Gruppenmitglieder aufforderte, das zu unterlassen, eskalierte die Situation zu einem Handgemenge. Im weiteren Verlauf wurden die Beiden umgestossen und auf dem Boden liegend mit Fäusten geschlagen. Im Anschluss flüchtete die Gruppe in Richtung Franz-Klühs-Strasse. Die Angegriffenen erlitten Verletzungen im Gesicht, die von dazu gerufenen Rettungskräften erstversorgt wurden.

Ein Rettungswagen brachte den 34-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er ambulant behandelt wurde. Der 30-Jährige konnte vor Ort medizinisch versorgt werden. Eine Absuche der Umgebung durch Einsatzkräfte nach der tatverdächtigen Gruppe blieb ohne Erfolg.

Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

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