Regenbogenfahnen wehen auf dem Oktoberfest
Auf der Wiesn wird jetzt für Toleranz, Respekt und Vielfalt geworben
Am Dienstagvormittag wurde auf dem Oktoberfest die Regenbogenflagge gehisst. Zuvor hatte es auf der Wiesn einen schwulenfeindlichen Vorfall gegeben.
Die Wiesn ist ein Ort, an dem alle Menschen gemeinsam und friedlich feiern – das sollen die beiden Regenbogenfahnen signalisieren, die nun am Eingang des Oktoberfestes (das am kommenden Sonntag endet) wehen: als Zeichen für Toleranz, Respekt und Vielfalt.
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner stellte am Dienstag klar: «Die Wiesn steht wie kaum ein Ereignis sonst für Münchens Motto ,leben und leben lassen‘. Zwei sich küssende Männer oder händchenhaltende Frauen sind dort völlige Normalität.»
Dennoch warnte in den vergangenen Jahren das ominöse Oktoberfestportal, nicht durch allzu offensichtliches Flirtverhalten Homohasser zu provozieren (MANNSCHAFT berichtete)
Im Oktober zieht MANNSCHAFT mit dir aufs Land!
«Mit den Regenbogen-Flaggen will die Landeshauptstadt München diese Botschaft nach aussen tragen und heute ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit setzen. Toleranz ist eine wesentlichen Masseinheit für die Friedlichkeit der Wiesn», sagte Baumgärtner am Dienstag.
Oberbürgermeister Dieter Reiter kommt auf dem Oktoberfest auch gerne in die Bräurosl und dirigiert dort kurz die Musikkapelle, eine Tradition seines Vorgängers Christian Ude (beide SPD). «Das Markenzeichen der Stadt München ist es, tolerant, bunt und weltoffen zu sein», so Reiter. Schon seit ein paar Jahren setzt die Stadt auf Gay Marketing (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Basketballerin Deeshyra Thomas: «Am Ende ist alles Liebe»
Hochzeit, Babyglück, Meisterschaft: Bei Deeshyra Thomas ist in den vergangenen zwei Jahren viel passiert. Sportlich wie privat könnte die lesbische Berliner Basketballerin kaum glücklicher sein.
Von Carolin Paul
MANNSCHAFT+
News
Deutschland
Tessa Ganserer will das Parlament verlassen
2025 wird die trans Politikerin Tessa Ganserer nicht mehr kandidieren. In einer ausführlichen Erklärung nennt die Grünen-Politikerin Gründe.
Von Newsdesk/©DPA
News
News
LGBTIQ-Kurznews Anschlag auf CSD Selbstbestimmung
LGBTIQ-Kurznews ++ Ermittlungen nach CSD Döbeln ++ Freie Wähler: Selbstbestimmung abgelehnt ++ Tag der offenen Moschee ++
Von Newsdesk Staff
International
Georgien schränkt die Rechte Homosexueller stark ein
Das Gesetz wurde mit klarer Mehrheit verabschiedet
Von Newsdesk/©DPA
News