«Just Friends» – eine Sommerliebe im Februar

In der Queerfilmnacht gibt es auch noch einen weiteren spannenden Film vor dem offiziellen Kinostart zu sehen

Foto: «Just Friends» (Salzgeber)
Foto: «Just Friends» (Salzgeber)

Im Februar zeigen wir euch die schwule Liebesgeschichte «Just Friends» aus den Niederlanden – ein Film über kulturelle Vorurteile und den Abschied von der Kindheit.

Yad hat gerade sein Medizinstudium in Amsterdam geschmissen und kommt für den Sommer über in die holländische Pampa, wo seine syrisch-stämmigen Eltern leben. Fernab vom wilden Partyleben der Metropole will er sich hier über seine Zukunft im Klaren werden. Und weil er in seinem alten Job als Surflehrer nicht mehr unterkommt, verdient er sich als Haushaltskraft bei der rüstigen alten Dame Ans etwas Geld dazu.

Eines Nachmittags sitzt deren attraktiver Enkel Joris am Tisch. Obwohl oder weil die beiden recht unterschiedlich wirken – Yad geniesst das Leben in vollen Zügen, Joris achtet verbissen auf seinen Körper und verbringt viel Zeit im Fitnessstudio –, knistert es sofort zwischen ihnen. Nach ersten Startschwierigkeiten lassen sie zusammen Drohnen steigen, daten stilecht im American Diner und versuchen zu surfen, ohne allzu nass zu werden.

Als sich der Sommer dem Ende zuneigt, müssen die Männer entscheiden, ob aus dem Flirt mehr werden kann, oder ob sie doch nur Freunde bleiben.

«Just Friends»
«Just Friends»

Regisseurin Ellen Smit und Drehbuchautor Henk Burger lassen in ihrer rasant geschriebenen romantischen Komödie nicht nur ein hinreissendes Paar zueinanderkommen, sondern auch einer ganze Reihe herrlich skurriler Nebenfiguren auftreten.

In «Just Friends» geht es nicht nur um die grosse Liebe, sondern auch ganz nebenbei um richtige und falsche Zukunftspläne, überbesorgte und unbekümmerte Mütter, kulturelle Vorurteile, unverarbeitete Trauer und den Abschied von der Kindheit. Ein umwerfend charmanter queerer Sommerfilm, den man prima auch schon im Februar anschauen kann.

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«Just Friends» läuft u. a. am 15. Februar in Bremen, am 19. Februar in Konstanz und Halle. 

Zusätzlich im Februar zeigen wir in ausgewählten Kinos eine exklusive Preview des lange erwarteten Films «Der verlorene Sohn» / «Boy Erased» mit Nicole Kidman, Russel Crowe und Lucas Hedges – und zwar u. a. am 18. Februar in Dresden und München, am 20. Februar in Berlin!

«Der verlorene Sohn» – der erste deutsche Trailer ist da!

Lust auf die Queerfilmnacht? Alle Termine gibt es hier.

Dieser Artikel ist in der deutschen Januar/Februar-Ausgabe der MANNSCHAFT erschienen. Hier geht es zum Abo Deutschland und hier zum Abo Schweiz.

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