Bekenntnis zu Diversität: Regenbogenflagge am Reichstagsgebäude

Das Parlamentspräsidium ist zu einer grundsätzlichen Einigung gekommen

Das Reichstagsgebäude in Berlin (Foto: Wolfgang Kumm/dpa)
Das Reichstagsgebäude in Berlin (Foto: Wolfgang Kumm/dpa)

Zum Christopher Street Day hisst der Deutsche Bundestag die Regenbogenflagge. Darauf hat sich das Parlamentspräsidium grundsätzlich geeinigt, wie die Bundestags-Pressestelle am Mittwoch bestätigte.

Die Fahne soll demnach vor dem Reichstagsgebäude oder auf einem der vier Türme wehen – zumindest am Christopher Street Day sowie am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOT), der jährlich am 17. Mai begangen wird.

Dies werde die Sichtbarkeit des Bekenntnisses zu Vielfalt und Diversität noch einmal deutlich erhöhen, erklärte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD).

Die Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) – eine Vorfeldorganisation der FDP – sprachen von einem starken Signal, «dass die Community im Zentrum der deutschen Demokratie angekommen ist».

Erst vor anderthalb Monaten hatte das Bundesinnenministerium offiziell die Genehmigung erteilt, dass die Regenbogenflagge zu bestimmten Anlässen vor Dienstgebäuden des Bundes gehisst werden darf (MANNSCHAFT berichtete).

In Berlin findet die CSD-Parade dieses Jahr am 23. Juli statt.

MANNSCHAFT berichtete über die verschiedenen Pride-Fahnen, die derzeit weltweit benutzt werden, über die Regenbogenfahne hinaus.

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