Wegen Camsex: Schwuler Wetter-Moderator Erick Adame gefeuert
Ein anonymer Versender hat Screenshots an den Sender weitergeleitet
Der schwule Wetter-Moderator Erick Adame ist von der amerikanischen Fernsehstation NY1 gefeuert wurden. Grund sollen Screenshots sein, die ihn beim Camming auf einer Porno-Seite zeigen.
«Mir wurde kürzlich mein Job gekündigt. Jetzt möchte die Möglichkeit nutzen und meine Wahrheit erzählen, bevor andere Kontrolle über den Narrativ meines Lebens gewinnen», schreibt Adame auf Instagram. Im Anschluss erklärt er, dass er neben seiner Anstellung als Wetter-Moderator seit einigen Jahren heimlich bei einer «Erwachsenen-Webcam-Website» zu sehen war, wo er «sein zwanghaftes Verhalten auslebte», indem er vor der Kamera für andere Männer «performte». (MANNSCHAFT berichtete über Camsex)
Weiter erklärt er, dass die Vorgänge unter beidseitigem Einverständnis zustande gekommen wären und er in keinster Weise finanziell entschädigt wurde. «Es war absurd von mir zu denken, dass ich es privat halten könnte», gesteht Adame, dessen Arbeitgeber Bildmaterial von der Seite anonym zugespielt wurde.
Adame entschuldigt sich ausserdem beim Sender und verspricht, sich professionelle Hilfe zu suchen. «Als Person des öffentlichen Lebens habe ich eine gewisse Verantwortung, die mit den mir zugestandenen Privilegien einhergeht», so Adame weiter. «Ich entschuldige ich aber nicht dafür, offen schwul zu sein oder dass ich sex-positiv bin. Das sind Geschenke und dafür habe ich mich nicht zu schämen.»
«Ich hatte den Job meines Lebens und habe ihn durch schlechtes Urteilsvermögen verloren», schreibt der bereits zweimal bei den Emmys nominierte Moderator und hofft derweil, bald wieder vor den Kameras stehen zu dürfen. Gleichermassen wisse er, dass die Chance für ihn schlecht stünden – nicht zuletzt weil er ein Kind mexikanischer Einwanderer aus der Arbeiterklasse sei.
Adame soll mehreren Quellen zufolge mittlerweile eine Anzeige gegen die Inhaber des Online-Forums gestellt haben, damit der anonyme Versender der Screenshots, die nicht nur an NY1 sondern auch an seine Mutter verschickt wurden sein sollen, indentifiziert werde.
Die New York Post berichtet derweil, dass der Metereologe bereits mindestens ein Jobangebot vorliegen hätte. Allerdings hätte Adame dieses abgelehnt. Die Chancen, dass er zu seinem alten Arbeitgeber zurückkehren werde, stünden derweil schlecht, so die Post.
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