Umfrage der Woche: Fühlst du dich auf Social Media sicher?

X (vormals Twitter) schneidet bei einer Untersuchung nicht gut ab

Foto: Unsplash
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Beim Schutz queerer Menschen vor Diskriminierung müssen die Sozialen Medien zulegen. Das zeigt eine Untersuchung der LGBTIQ-Organisation GLAAD.

Einige Plattformen haben sich laut neuestem Social Media Safety Index (SMSI) verbessert, andere sogar noch verschlechtert.

Tiktok: D+ — 67% (+ 10 Punkte seit 2023) Facebook: F — 58% (- 3 ) Instagram: F — 58% (- 5 ) Youtube: F — 58% (+ 4 ) Threads: F — 51% (neu im SMSI) Twitter: F — 41% (+ 8)

Wie der 4. Social Media Safety Index (SMSI) von GLAAD zeigt, nehmen die einzelnen Plattformen ihre Aufgaben nicht ausreichend wahr, etwa beim Diskriminierungsschutz, beim Schutz vor Drohungen und Beleidigungen.

Tiktok schnitt auch in diesem Jahr wieder am besten ab, mit der Bewertung D+ – das entspricht 67 Punkten, einer Verbesserung um 10 Punkte gegenüber dem Vorjahr. Laut SMSI wurde dies durch einige Verbesserungen bei den Richtlinien erreicht. Misgendering und Deadnaming wurden explizit verboten, User*innen erhalten eine bessere Kontrolle über ihre eigenen Daten, und auch die Anti-Diskriminierungsrichtlinien hat Tiktok nachgebessert.



Am Ende des Rankings steht X (vormals Twitter) mit nicht mal 50 % der erreichbaren Punkte. Dies ist auch die einzige der bewerteten Plattformen, die nicht darüber informiert, ob es eine Schulung gibt, die Moderator*innen über die Bedürfnisse von LGBTIQ-Personen und anderen Benutzer*innen in geschützten Kategorien aufklärt. Bislang hat das Unternehmen auch sein Engagement zur Diversifizierung seiner Belegschaft nicht erneuert und im letzten Jahr keine Daten zur Beschäftigungsvielfalt veröffentlicht.

Wie ist dein persönlicher Eindruck?

HIV-Status weitergegeben? Sammelklage gegen Grindr in Grossbritannien: Hunderte haben sich zusammengetan, um rechtlich gegen das Unternehmen vorzugehen (MANNSCHAFT berichtete).

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