Umfrage der Woche: Frauentag als Feiertag?

Gutes Beispiel für andere Länder?

Foto: Becca Tapert/Unsplash
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In Berlin ist der Internationale Frauentag ein gesetzlicher Feiertag, in der Ukraine auch. Sollten andere Länder das übernehmen?

Der Frauentag am 8. März ist in Berlin ein Feiertag. Hier gibt es viele Demos, u.a. eine queerfeministische Demo: Ab 18 Uhr startet die Demo am Spreewaldplatz, Endpunkt ist der Rio-Reiser-Platz.

Seit diesem Jahr ist der Frauentag auch in Mecklenburg-Vorpommern ein gesetzlicher Feiertag. Anderswo gilt das schon länger, etwa in Uganda und Kambodscha. Auch in der Ukraine. Und dort bleibt es auch so.

Eine Mehrheit der Ukrainer*innen hat sich in einer Umfrage für die Beibehaltung des zu Sowjetzeiten eingeführten Internationalen Frauentags als arbeitsfreien Feiertag ausgesprochen. Den am Montag veröffentlichten Ergebnissen zufolge waren knapp 62 Prozent der über 2,1 Millionen Teilnehmer*innen für eine Beibehaltung. Etwa ein Drittel votierte demnach für die Abschaffung des Feiertages. Die übrigen etwa fünf Prozent legten sich nicht fest. Die Befragung wurde in der staatlichen Service-App Dija durchgeführt und lief eine Woche.



Auf der Basis der Umfrageergebnisse reichte die Präsidentenpartei «Diener des Volkes» einen Gesetzentwurf ein, der den Internationalen Frauentag in «Internationaler Tag des Schutzes der Frauenrechte» umbenennt, aber weiter arbeitsfrei hält, teilte die Abgeordnete Maryna Bardina am Montag bei Facebook mit.

Sollte der Frauentag auch bei dir Feiertag werden – wenn er es nicht ohnehin schon ist?

(mit dpa)

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