Queerpolitiker Peter Kaiser-Ladinig überraschend verstorben
Der Vorsitzende der «Queer SPÖ Währing» wurde nur 33 Jahre alt
Peter Kaiser-Ladinig ist plötzlich und unerwartet verstorben. Er habe sich federführend für Anliegen der Queer-Bewegung innerhalb der Bezirks-SPÖ eingesetzt, heisst es in einem Nachruf.
Der Tod des Sommeliers und Politikers war am Mittwoch bekannt geworden. Seine Partei würdigte Peter Kaiser-Ladinig als «enorm engagierten, kreativen und motivierten Kämpfer für unsere LGBTIQ-Community» – in Währing, dem 18. Bezirk, und ganz Wien.
«Sein Einsatz für Gleichstellung, Vielfalt und Menschlichkeit hat das Leben vieler Menschen berührt und bleibt für viele uns auch in Zukunft ein Vorbild.» Der Vorsitzende der «Queer SPÖ Währing» sei nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.
Er habe sich für ein besseres Verständnis queerer Lebensweisen und für mehr Toleranz in Währing und über die Bezirksgrenzen hinaus eingesetzt. Kaiser-Ladinigs «unermüdlicher Einsatz für Gleichstellung, Vielfalt und Menschlichkeit berührte und veränderte das Leben vieler Menschen.»
Abseits der Organisation von Veranstaltungen, Charity-Abenden sowie Vorträgen sei ihm als Umweltreferent der Sektion Gersthof der SPÖ Währing nachhaltige Klimapolitik ein Herzensanliegen gewesen, erklärte die Bezirks-SPÖ.
Mit dem Tod des jungen Peter Kaiser-Ladinig verliere Währing einen überzeugten und unermüdlichen Kämpfer für die Vielfalt und Menschlichkeit. «Die SPÖ Währing wird ihn immer in Erinnerung behalten.»
Der Aktionskünstler Hermann Nitsch ist tot. Vielen galt er als Bürgerschreck – zuletzt war er bei den Bayreuther Festspielen mit viel Blut zu sehen (MANNSCHAFT berichtete).
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