Marco Strecker outet sich bei «Promi Big Brother» als schwul

Seine Familie schickte im Anschluss Videobotschaften in den Container

Marco Strecker (Foto: Instagram/ itsofficialmarco)
Marco Strecker (Foto: Instagram/ itsofficialmarco)

Coming-out bei «Promi Big Brother»: Influencer Marco Strecker spricht in der Reality-TV-Sendung erstmals öffentlich über seine sexuelle Orientierung. Seine Familie reagierte nun mit Videobotschaften.

Als Schauspielerin Manuela Wisbeck in der Donnerstag-Folge von «Promi Big Brother» von ihrem Coming-out berichtete, schaltete sich auch TikToker Marco Strecker in die Unterhaltung ein. Viele Menschen in seiner Umgebung, hätten ein Problem mit Homosexualität, fänden es «richtig eklig», sagte er. Er habe Angst, dass sich seine Liebsten von ihm distanzieren würden.



Er könnte nicht wie Entertainer Matthias Mangiapore, der ebenfalls in der Reality-Show zu Gast ist, Anfeindungen stets kontra geben. «Sobald mich jemand dumm anspricht, bin ich sofort eingeschüchtert», sagte Strecker und outete sich vor einem Millionenpubllikum. «Wenn jemand eine Vermutung hatte, habe ich mich geschämt.»

In der Sat.1-Sendung folgte nach dem offenen Gespräch mit den anderen Bewohner*innen dann auch ein Apell an seine Famile: «Ich hoffe, dass, wenn ihr das jetzt seht, auch Papa, Oma, Tante und so, ihr es alle gut auffasst», sagte Strecker im Sprechzimmer. «Das bin ich und es ist eine Erleichterung.»

Die Reaktionen folgten prompt. Auf Instagram bekam der 21-Jährige viel Unterstützung und auch seine Familie antwortete. «Mein Sohn, richtig stark, wie du da drin in dem Container klarkommst. Tut mir wirklich leid, dass dich das so belastet hat die letzten Jahre», sagte sein Vater in einer Videobotschaft. «Mach dir darüber wirklich keinen Kopf. Ich stand immer hinter dir. Ich bin richtig stolz auf dich.»

«Wir als Familie stehen hinter dir und das immer. Wir lieben dich über alles», erklärte derweil seine Schwester. «Du machst es wirklich so, so super. Genau aus diesem Grund lieben wir dich, weil du so bist, wie du bist.» Was andere Leute denken, sei «völlig egal». Als dann auch seine Mutter mit den Worten «Ich bin so stolz auf dich und froh, dass du mein Sohn bist. Mach weiter so, kämpfe dich durch» in der Folgesendung am Freitag eingeblendet wurde, brach Marco Stecker in Tränen aus.

Der aus dem Allgäu stammende Strecker startete 2015 seinen eigenen YouTube-Kanal, dem aktuell rund 400.000 Personen folgen. Sein Repertoire erstreckt sich über verschiedene Plattformen, darunter TikTok mit 4,5 Millionen Followern und Instagram, wo er ca. 590.000 Menschen regelmässig unterhält.

Olivier Peyons neuestes Drama, die Romanverfilmung «Hör auf zu lügen», kommt ins Kino (MANNSCHAFT berichtete). Erzählt wird die Geschichte der ersten Liebe – und einem tragischen Ende.

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