Mann tötet Grindr-Date und verspeist dessen Hoden
Die grausame Tat ereignete sich an Heiligabend in den USA
Ein 50-jähriger Mann tötete sein 25-jähriges Grindr-Date und konsumierte anschliessend dessen Hoden. Der psychisch kranke Täter zeigte sich geständig.
Was wohl ein harmloses Sexdate hätte sein sollen, entpuppte sich als brutaler Mord. In der Kleinstadt Corunna im US-Bundesstaat Michigan verabredete sich ein Friseur namens Kevin Bacon an Heiligabend mit dem 50-jährigen Mark Latunski.
Seiner Mitbewohnerin sagte Bacon, dass er sich mit jemandem von Grindr treffen werde. Kurz nach 18 Uhr erhielt sie das letzte Lebenszeichen des 25-Jährigen in Form einer Kurznachricht. Es könne spät werden, schrieb er, aber er amüsiere sich.
Als Bacon am nächsten Morgen nicht zum Weihnachtsfrühstück erschien, alarmierte seine Familie die Polizei. Ausserhalb der Stadt Flint konnte diese schliesslich seinen Wagen lokalisieren. Darin befanden sich neben seinem Smartphone und seinem Portemonnaie auch die Kleidung, die Bacon am Tag seines Verschwindens getragen hatte.
Am 28. Dezember bewahrheiteten sich die schlimmsten Erwartungen: Die Polizei fand Bacons Leichnam im Haus von Latunski. Der Täter hatte den Körper kopfüber aufgehängt und mehrfach verstümmelt sowie Teile davon verspiesen, darunter auch die Hoden. Latunski war sofort geständig. Er habe mit einem Messer von hinten auf Bacon eingestochen und danach seine Kehle durchgeschnitten.
Latunskis Ehemann Jamie Arnold äusserte sich gegenüber der Detroit Free Press. Er habe den Täter verlassen, nachdem sich bei ihm psychische Störungen bemerkbar gemacht hätten. Er habe jedoch nicht gewusst, dass Latunski schon früher mit «schweren Depressionen, paranoider Schizophrenie und Merkmalen einer Persönlichkeitsstörung» diagnostiziert wurde. «Ich musste dort verschwinden», sagte Arnold. «Ich wusste, dass es eine gefährliche Situation war.» Latunski soll angeblich seine Medikamente abgesetzt haben.
Nach Grindr Mord läuft Spendenkampagne Bacons Schwester Jennifer richtete eine Spendenkampagne ein, um für die Bestattungskosten von 20’000 US-Dollar aufzukommen. Der Unternehmer und Make-up-Artist Jeffree Star spendete gleich den gesamten Betrag, soweit sind knapp 40’000 US-Dollar zusammengekommen. Bacon war ein grosser Fan von Star und hatte ihm zu Ehren mehrere Tätowierungen stechen lassen.
Auch Bacons Namensvetter, der Hollywoodschauspieler Kevin Bacon, sprach der Trauerfamilie sein Beileid aus. «Aus offensichtlichen Gründen denke ich heute Morgen an die Freunde und die Familie dieses jungen Menschen Kevin Bacon», schrieb der 65-Jährige auf Instagram. «Sein Leben wurde ihm viel zu früh genommen. Er liebte das Frisieren. Ich bin mir sicher, dass er bei diesem Durcheinander auf meinem Kopf tolle Arbeit geleistet hätte. Ruhe in Frieden, KB.»
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