Kirche von England entschuldigt sich bei LGBTIQ
Die Bischöfe der Kirche von England haben sich bei LGBTIQ für die Ablehnung und Ausgrenzung in der Vergangenheit entschuldigt.
Die feindseligen und homofeindlichen Reaktionen der Kirche seien beschämend gewesen, heisst in einem offenen Brief der Bischöfe am Freitag. «Wir haben euch nicht so geliebt, wie Gott euch liebt, und das ist zutiefst falsch.»
Mit dem Brief wollten sie öffentlich und unmissverständlich bekräftigen, dass Queers willkommen sind und geschätzt werden: «Wir sind alle Kinder Gottes.»
Weiter erklärten die Bischöfe, die Gelegenheiten, bei denen LGBTIQ in den Kirche eine feindselige und homophobe Antwort erhalten hätten, seien «beschämend». Dafür tue man Busse.
Der LGBTIQ-Aktivist Peter Tatchell wies die Entschuldigung als «bedeutungslos zurück.
Zur Begründung verwies Tatchell auf die Ankündigung der vergangenen Woche, dass es homosexuellen Paaren in England weiterhin nicht möglich sein wird, kirchlich zu heiraten (MANNSCHAFT berichtete).
Seit letztem Jahr erlaubt die Church of Scotland gleichgeschlechtliche Hochzeiten. Damit ist die «Kirk» weiter als die anglikanische Church of England (MANNSCHAFT berichtete).
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