Inter Pride statt Interphobie – Sammelband klärt auf

Einblicke in eine noch junge internationale Menschenrechtsbewegung

Inter Pride Flaggen (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)
Inter Pride Flaggen (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Die Neuerscheinung «Inter*Pride – Perspektiven aus einer weltweiten Menschenrechtsbewegung» porträtiert die Inter-Menschenrechtsbewegung.

Weltweit setzen sich Inter*-Aktivist*innen für die Rechte, Sichtbarkeit und Selbstbestimmung von intergeschlechtlichen Menschen ein. Der Sammelband «Inter* Pride» gibt Einblicke in diese junge internationale Menschenrechtsbewegung. Er verbinde fachliche und aktivistische Texte, Interviews und biografische sowie künstlerische Beiträge, heisst es in einer Presseankündigung.

Die Autor*innen und Interviewpartner*innen stammen u.a. aus Argentinien, Australien, Deutschland, Grossbritannien, Kroatien, Mexiko, den Niederlanden, Nigeria, Österreich, Schweden, der Schweiz, Taiwan und den USA.

«Inter* Pride ist die Antwort des Herausgabe-Kollektivs auf die Beschämung, Normierung und Gewalt, die intergeschlechtliche Menschen tagtäglich auf der ganzen Welt erfahren», so in der Beschreibung zum Buch, das im Verlag w_orten & meer erschienen ist. Es wurde anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie am 17. Mai vorgestellt. Herausgegeben wirde es von Paul Haller, Luan Pertl und Tinou Ponzer, die mehrere Jahre daran gearbeitet haben.

In den nächsten Wochen gibt es mehrere Buchpräsentationen: am 28.5. online, am 3.6. und 7.6. in Wien, am 8.6. in Salzburg und am 24.6. in Linz – gemeinsam mit Kooperationspartner*innen wie Hauptbücherei Wien, Vienna Pride, Buchhandlung Löwenherz, Stadt Salzburg, Fachstelle Selbstbewusst, Plattform Menschenrechte Salzburg und Stadtwerkstatt Linz.

«Inter*Pride – Perspektiven aus einer weltweiten Menschenrechtsbewegung» ist ein Projekt des Vereins Intergeschlechtlicher Menschen Österreich (VIMÖ), der Plattform Intersex Österreich und der HOSI Salzburg.

In der Vergangenheit wurde in Österreich von Alex Jürgen für inter Personen die Möglichkeit weiterer Geschlechtseinträge erklagt (MANNSCHAFT berichtete).

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