«Inga Lindström» – Love wins, auch bei den Quoten

Foto: ZDF/Ralf Wilschewski
Foto: ZDF/Ralf Wilschewski

Sieger der Primetime war am Sonntagabend das ZDF mit der 100. Folge der Romantikreihe «Inga Lindström» – über die Liebe zwischen zwei Frauen.

Die Episode «Einfach nur Liebe» mit Mersiha Husagic, Xenia Assenza, Leonard Lansink und Uschi Glas, bei der ein lesbisches Paar im Zentrum stand, lockte 4,89 Millionen (19,7 Prozent) vor die Mattscheibe. Dem Branchendienst dwdl.de zufolge war es die höchste «Inga Lindström»-Reichweite seit März 2021.



Glas («Zur Sache, Schätzchen») begleitet es mit Sympathie, dass im 100. «Inga Lindström»-Film  zwei Frauen als Liebespaar im Mittelpunkt standen. «Ich bin natürlich kein Lindström-Kenner, muss ich sagen. Aber mir ist das Buch sehr modern vorgekommen und in gewisser Weise sehr der Zeit geschuldet. Dass man sagt: Man muss sich jetzt auch mal öffnen dazu, dass es andere Beziehungen gibt. Nicht nur Mann und Frau, sondern eben gleichgeschlechtliche Beziehungen», sagte die 79-Jährige, die in dem Film Gaststar war, im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Uschi Glas weiter: «Ich habe das auch natürlich bemerkt, dass man eben nicht mehr verschweigt oder so tut, als ob es das nicht gäbe. Sondern dass man damit offen umgeht, dass es selbstverständlich Liebe zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen gibt – und warum auch nicht?»

In der am Sonntag ausgestrahlten «Inga Lindström»-Romanze «Einfach nur Liebe» waren Husagic und Assenza das Film-Paar, um das sich alles drehte: als Kindheitsfreundinnen, die sich nach langer Zeit wiedersehen und sich ineinander verlieben.

Zum MANNSCHAFT+-Interview mit Autorin Inga Lindström über Vielfalt und den Bedarf nach Kitsch in harten Zeiten

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