Formel 1 startet Kampagne gegen Missbrauchsverhalten

Unter dem Hashtag #DriveItOut melden sich Fahrer auf Social Media zu Wort

Daniel Ricciardo vom Team McLaren (Foto: Hasan Bratic/dpa)
Daniel Ricciardo vom Team McLaren (Foto: Hasan Bratic/dpa)

Nach rassistischen, homophoben und sexistischen Beleidigungen von Fans am Rande des Grossen Preises von Österreich (MANNSCHAFT berichtete) startet die Formel 1 eine Kampagne gegen grobes Missbrauchsverhalten.

Wie die Rennserie am Samstag in Budapest mitteilte, schliessen sich neben der Führung der Motorsport-Königsklasse auch alle 20 Fahrer der Initiative an, «um jede Form von Missbrauch online und bei Veranstaltungen zu vertreiben und mehr Respekt zu fordern».

Dazu wurde ein Video veröffentlicht, in dem sich auch die Piloten äussern und für ein besseres Miteinander und mehr Respekt werben.

Bei Twitter ermutigte die Formel 1 die Fans zudem, künftig «alle Fälle von beleidigender oder diskriminierender Sprache zu melden».

Am Grand-Prix-Wochenende von Spielberg hatten Berichte vor allem von weiblichen Fans aufschrecken lassen. Darin ging es um Übergriffe, sexistische Kommentare, rassistische oder homophobe Beleidigungen.

MANNSCHAFT berichtete über Sebastian Vettel, der sich von der Formel 1 mehr Einsatz für Homosexuelle wünscht.

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