FIFA-Präsident Infantino bekräftigt: «Jeder» bei WM in Katar willkommen
Queers und Frauen wurde jedoch von einer Reise in das Emirat abgeraten
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat in der Diskussion um den Umgang mit Menschenrechten im WM-Gastgeberland Katar für die seiner Ansicht nach große Willkommenskultur geworben.
«Diese WM, das Turnier des Friedens und der Einheit, wird die sein, die die Welt zusammenbringt nach schwierigen Zeiten», sagte der per Video zugeschaltete Schweizer während einer Pressekonferenz des Fussball-Weltverbands einen Monat vor dem WM-Start. «Ich wiederhole es klar und deutlich: Jeder wird willkommen sein – unabhängig von Herkunft, Hintergrund, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Nationalität.»
Zuletzt war insbesondere über die Situation der LGBTIQ-Community in Katar diskutiert worden. Wer dort seine Homosexualität öffentlich macht, kann mit langjährigen Haftstrafen bestraft werden. Queers und Frauen wurde zuletzt von einer Reise zur Endrunde in Katar vom 20. November bis 18. Dezember abgeraten.
«Wir sollten die vereinende Kraft eines solch einzigartigen Ereignisses niemals unterschätzen», sagte Infantino.
Zensur-Versuche im Gastgeberland? Protest von TV-Sendern gegen Dreh-Beschränkungen bei WM in Katar.
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