Alaska Airlines führt genderneutrale Uniformen ein

Die Fluggesellschaft will «mehr Freiheit und Flexibilität bei der geschlechtsspezifischen Gestaltung»

Foto: Alaska Airlines
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Alaska Airlines legt sich nach Protesten genderneutrale Kleidung zu, darunter Anstecknadeln mit Pronomen.

Laut CNN hatte letztes Jahr ein Mitarbeiter beklagt, dass die bisherigen Kleider-Richtlinien queere Beschäftigte diskriminierten. Nun soll es neue, geschlechtsneutrale Uniformstücke u.a. für Flugbegleiter*innen und uniformierte Lounge-Mitarbeiter*innen geben. Diese werden in Zusammenarbeit mit der Designerin Luly Yang aus Seattle basierend auf dem Input von Mitarbeitenden entwickelt.

«Ich liebe, wer ich bin und weigere mich, mich kleiner zu machen, um akzeptiert zu werden. Das ist eine Sache, bei der ich keine Kompromisse eingehen kann», sagt etwa Monique, eine Flugbegleiterin bei Alaska auf dem Blog der Airline.

«Wir alle wollen professionell aussehen und gleichzeitig wir selbst sein – dein Geschlecht sollte nicht bestimmen, was du trägst oder wie du aussiehst», meint Monique.

Künftig werden auch mehr Tätowierungen und weitere Frisurenoptionen zugelassen. Ausserdem sollen die Mitarbeitenden mithilfe von Anstecknadeln einen Hinweis auf die Pronomen geben können, mit denen sie angesprochen werden wollen.

Mit diesem Schritt will die US-Fluggesellschaft für «mehr Freiheit und Flexibilität bei der individuellen und geschlechtsspezifischen Gestaltung» sorgen. Laut bisheriger Richtlinie mussten Flugbegleiter*innen entweder männliche oder weibliche Uniformen tragen.

Seit September begrüsst Air Malta ihre Gäste genderneutral (MANNSCHAFT berichtete). Andere Airlines tun dies bereits. 2019 hatte United bekanntgegeben, bei Ticketbuchungen eine dritte Option anzubieten (MANNSCHAFT berichtete).

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