Der ESC 2020 findet in Rotterdam statt!
Die niederländische Hauptstadt Amsterdam war schon länger aus dem Rennen um den Eurovision Song Contest
Die Niederlande richten im kommenden Jahr den Eurovision Song Contest (ESC) aus – und zwar in Rotterdam. Das steht seit Freitag fest.
Zuletzt gab es noch zwei Optionen: die Universitätsstadt Maastricht einerseits und die Hafenstadt Rotterdam andererseits. Am Freitag wurde bekannt: Rotterdam hat das Rennen gemacht. In der Stadt mit gut 600.000 Einwohnern wird der Contest ausgetragen – genauer: im Rotterdam Ahoy, dem 1970 gebauten Kongresszentrum der Stadt.
«Es ist fantastisch, dass der Eurovision Song Contest nach Rotterdam kommt und dass wir die Gastgeber dieses tollen Events sein können», schwärmt Jolanda Jansen, die Direktorin der Location. «Das Ahoy ist für Live-Unterhaltung gebaut worden und ich bin überzeugt, es wird eine spektakuläre und unvergessliche ESC-Ausgabe sein, die die Region und die ganzen Niederlande stolz macht.»
In den fast 50 Jahren des Bestehens habe das Ahoy schon viele wundervolle, internationale Events beherbergt. «Wir sind sicher, das Ahoy und der Eurovision Song Contest geben eine super Paarung ab», so Jansen über die Halle, in der sonst Volleyball gespielt wird oder die aktuelle «Disney On Ice»-Show läuft.
Mit der kraftvollen Ballade «Arcade» hatte der offen bisexuelle Duncan Laurence im Mai den Sieg in die Niederlande geholt. Im Schlussranking lag Italien auf dem zweiten Platz, Russland auf dem dritten. Mit dem vierten Platz konnte Luca Hänni die beste Platzierung seit Jahren für die Schweiz holen. Die Niederlande, seit der allerersten Ausgabe im Jahr 1956 beim ESC dabei, hatten seit 1975 (Teach-In mit «Ding-A-Dong») nicht mehr gewonnen. Im Folgejahr fand damals der Contest in Den Haag statt.
Das bringt die September-Ausgabe der MANNSCHAFT!
Amsterdam hat keine Location gefunden Die grösste Stadt der Niederlande, die Hauptstadt Amsterdam, hat es im Rennen um den Austragungsort nicht unter die letzten Fünf geschafft bzw. man hat die Bewerbung zurückgezogen. Es war nicht gelungen, eine geeignete Location zu finden. Anfangs hatte die Stadt auf den Ziggo Dome gesetzt, aber der ist im kommenden Mai voll ausgebucht und es gab, so heisst es, keine Möglichkeit, die geplanten Events zu canceln oder zu verschieben, um dort den Eurovision Song Contest ausrichten zu können.
Die Niederlande gelten als sehr liberal und LGBTIQ-freundlich: Sie waren 2001 weltweit die ersten, die die Ehe für alle erlaubten. Schon 1993 hat man ein Gesetz gegen Diskriminierung erlassen, das es untersagte, Homosexuelle im Job oder auf dem Wohnungsmarkt aufgrund ihrer sexuellen Orientierung zu benachteiligen.
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