«Comment te dire adieu» – Françoise Hardy verstorben

Yves Saint Laurent und Paco Rabanne waren Fans

Françoise Hardy bei einem Auftritt 1973 in der Musiksendung «Pop 73» (Bild: Istvan Bajzat/dpa)
Françoise Hardy bei einem Auftritt 1973 in der Musiksendung «Pop 73» (Bild: Istvan Bajzat/dpa)

Françoise Hardy ist gestorben. Die französische Chanson-Sängerin wurde 80 Jahre alt.

Ihr Sohn, der Sänger Thomas Dutronc, gab die traurige Nachricht auf Instagram bekannt. Dort veröffentlichte er ein Foto, das ihn als Kind mit seiner Mutter zeigt. Dazu schrieb er: «Maman est partie… » («Mama ist gegangen»).

Mit «L’amour s’en va» für Monaco belegte Hardy Platz 5 beim Eurovision Song Contest 1963. Besonders in Grossbritannien wurde sie später durch Coverversionen von Jimi Somerville oder den Eurythmics neu entdeckt. In Frankreich wurde sie fast wie eine Heilige verehrt. Anfang des Jahres war sie 80 geworden (MANNSCHAFT+).



Auch in Deutschland war die Sängerin ein Begriff, wo sie mit «Frag den Abendwind» und «Ich sag‘ ja» bekannt wurde.

Vor 20 Jahren war sie an Krebs erkrankt. Noch im vergangenen Dezember äusserte in einem Paris Match-Interview den Wunsch, so schnell wie möglich «gehen» zu können, und forderte Präsident Emmanuel Macron auf, Euthanasie zu legalisieren.

Der Tod der Chanson-Ikone löste zahlreiche Reaktionen aus. Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati würdigte sie auf X (früher Twitter) als eine Legende des Chansons, Frankreichs offen schwuler Premierminister Gabriel Attal twitterte, dass sie im Leben der Menschen im Land verankert bleiben werde. (mit dpa)

Ganz schön queer, das Filmjahr 1994: Tarantinos «Pulp Fiction» gewinnt die Goldene Palme in Cannes und bei den Oscars räumt Spielbergs «Schindlers Liste» ab – 30 Jahre ist 1994 jetzt her. Ist es das beste Filmjahr der Geschichte? Jedenfalls war es recht queer (MANNSCHAFT berichtete).

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