Lesbische Aktivistin aus dem Iran jetzt sicher in Deutschland

Der Queer-Beauftragte hatte die politische Patenschaft übernommen

Wurde zum Tode verurte
Wurde zum Tode verurte

Die lesbische Menschenrechtsaktivistin Sareh Sedighi-Hamadani wurde vom iranischen Regime verhaftet, gefoltert und 2022 zum Tode verurteilt. Nun ist sie in Sicherheit.

Das Todesurteil sorgte für internationalen Protest und viele Organisationen wie Amnesty international und «6Rang Iran» haben sich für Sareh eingesetzt (MANNSCHAFT berichtete).



Sven Lehmann, Mitglied des Bundestags und Queer-Beauftragter der Bundesregierung, hatte eine politische Patenschaft für sie übernommen, sich an die iranische Botschaft in Deutschland gewandt und für ihre Freilassung eingesetzt. Nun verkündet er die gute Nachricht: Sareh Sedighi-Hamadani ist auf Kaution frei und konnte nach Deutschland fliehen.

«Ich bin sehr berührt und beeindruckt von der Stärke dieser Frau und ihrem Willen, sich nicht zu beugen. Es ist so wunderbar, Sareh in Sicherheit bei uns in Deutschland zu wissen! Ein großes Danke an alle, die sich für Sareh und die vielen Menschen im Iran einsetzen, deren Leben in Gefahr ist. Free them all!», so Lehmann.

Mehr zum Thema: Traditionen brechen, Träume leben: Frauen, die den Iran verändern: Ein Porträt über fünf Frauen, die ihren Weg gefunden haben

Skandal in der Islamischen Republik Iran: Der Leiter des Amtes für «Kultur und islamische Orientierung» in der Provinz Gilan wurde seines Amtes enthoben. Er soll auf einem Video zu sehen sein, in dem er Sex mit einem anderen Mann hat (MANNSCHAFT berichtete).

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