Green-Day-Front­mann Armstrong: Sexuali­tät wird offener thematisiert

Die Menschen seien heute «mutiger als je zuvor»

04.06.2022, Nürnberg: Green Day Frontmann Billie Joe Armstrong beim Open-Air-Festival «Rock im Park» (Bild: Daniel Karmann/dpa)
04.06.2022, Nürnberg: Green Day Frontmann Billie Joe Armstrong beim Open-Air-Festival «Rock im Park» (Bild: Daniel Karmann/dpa)

Green Day-Frontmann Billie Joe Armstrong freut sich über eine zunehmende Offenheit, die eigene sexuelle Orientierung zu thematisieren.

«Als Angehöriger der Generation X habe ich das Gefühl, dass in den 90er Jahren, als wir aufgewachsen sind, die Saat gepflanzt wurde, als Männer zunehmend entdeckten, mit anderen Männern zusammen zu sein und bisexuell zu sein», sagte der 51-Jährige, der im Jahr 1995 in einem Interview seine eigene Bisexualität öffentlich gemacht hatte, dem US-Magazin People.



Heute seien Menschen in seinen Augen «mutiger als je zuvor» und «viel offener», erklärte Armstrong. «Man denkt sich: ‹Wow, wir haben es wirklich weit gebracht›.»

Auch mit Blick auf seine «sehr konventionelle» Seite, seine 30-jährige Ehe mit seiner Frau, freue er sich sehr, wenn Menschen ihn als «bisexuelle Ikone» bezeichneten, sagte der Musiker.

Der neue Green-Day-Song «Bobby Sox» – den die Band kürzlich bei einem Konzert in New York präsentierte – wurde ursprünglich von Armstrongs Abenden auf der Couch inspiriert, an denen er mit seiner Frau «The Office» schaute, aber er entwickelte sich zu einer Art Hymne für Bisexuelle.

Zwei Fans aus New York verklagen Madonna, weil ihre Show im Dezember zu spät begonnen hat. Nicht die erste Klage dieser Art gegen die Schwulen-Ikone (MANNSCHAFT berichtete).

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