Wie kommt «Queer Eye» beim LGBTIQ-Publikum an?

Amerikanische Cornell Universität untersucht die Lifestyle-Serie

Drei Fünftel der deutschen «Fab Five»: Leni Bolt (links), David Jakobs (Mitte) und Jan-Henrik Scheper-Stuke. (Foto: Thomas Schenk, Netflix)
Drei Fünftel der deutschen «Fab Five»: Leni Bolt (links), David Jakobs (Mitte) und Jan-Henrik Scheper-Stuke. (Foto: Thomas Schenk, Netflix)

Eine amerikanische Universität untersucht die Serie «Queer Eye» und wie sie in der LGBTIQ-Community aufgenommen wird. Via Umfrage soll auch die Kommunikation über die Show herausgearbeitet werden.

Was gefällt LGBTIQ-Fans an der Serie «Queer Eye»? Was könnte besser sein? Wie wird die Show geschaut? Wie unterscheiden sich diese Dinge in einzelnen Ländern? Mit diesem Fragen beschäftigt sich derzeit die Cornell Universität in dem Forschungsprojekt «LGBTIQ Publikumsrezeption von ‚Queer Eye‘ in Brasilien, China, Deutschland und den Vereinigten Staaten».



Unter der Leitung von Katherine Sender möchte eine Gruppe von Forscher*innen herausfinden, wie Menschen die Serie empfinden und wie sie darüber kommunizieren. Dafür wurde ein Fragebogen ausgefertigt, in denen Fakten zur Serie aber auch zur befragten Person ermittelt werden.

Das circa fünfminütige Survey ist unentgeltlich, einige Teilnehmende werden im Anschluss zu einem freiwilligen, vergüteten Gruppeninterview über Zoom eingeladen. Teilnehmende müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Zur Umfrage: https://cornell.ca1.qualtrics.com/jfe/form/SV_agEtXhpzDWEDo6W

«Queer Eye Germany» läuft momentan beim Streamingdienst Netflix und wurde in diesem Jahr mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet (MANNSCHAFT berichtete). «Echte Empathie und Sensibilität im Ausdruck sind ein seltenes Gut auf dem Gebiet des Reality-Fernsehens», würdigte die Jury die Show. In der Serie helfen queere Lifestyle-Experten Menschen ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, stehen Selbstliebe und metale wie körperliche Gesundheit im Vordergrund.

MANNSCHAFT sprach mit Work-Life-Coach Leni Bolt, Modemeister Jan-Henrik Scheper-­Stuke und Beauty-Guru David Jakobs über Unterschiede und Gemeinsam­keiten von «Queer Eye Germany» mit dem kultigen Originalformat und die gesellschaftliche Bedeutung der Serie (MANNSCHAFT+).

Model Alexander Gutbrod ist auf der Suche nach der Liebe. Im Rahmen seiner neuen Show «Mr. Gay-Right» hat er dafür sieben Männer in seine Villa auf Mallorca eingeladen (MANNSCHAFT berichtete).

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