Paris benennt Strasse nach David Bowie

Die bisexuelle Musiklegende bekam zuvor schon eigene Briefmarken

16.10.2003, Hamburg: Der britische Musiker David Bowie tritt bei seinem Konzert in der Color Line Arena auf (Bild: Maurizio Gambarini/dpa)
16.10.2003, Hamburg: Der britische Musiker David Bowie tritt bei seinem Konzert in der Color Line Arena auf (Bild: Maurizio Gambarini/dpa)

In Paris wird eine Strasse nach David Bowie benannt. Dieser Montag wäre der 77. Geburtstag der Rockikone.

An diesem Montag wird im 13. Arrondissement von Paris eine David-Bowie-Strasse eingeweiht. Sie liegt in der Nähe der Avenue Pierre-Mendès-France, benannt nach dem sozialistischen Politiker, der in den Fünfziger Jahren Ministerpräsident und Aussenminister war.



David Bowie war Anfang 2016 gestorben – demselben Jahr, in dem u.a. auch Prince und George Michael starben. Es folgte eine Petition, die verlangte, dass die Berliner Hauptstrasse nach dem bisexuellen Musiker umbenannt würde. Daraus wurde jedoch nichts. Die Strasse in Paris dürfte demnacht die erste Strasse sein, die nach Bowie benannt wird.

Seit seinen ersten Auftritten in Paris im Winter 1966 sei der besondere Draht des Sängers zu der französischen Hauptstadt nicht abgerissen. Bei seinen zahlreichen Konzerten in Paris habe Bowie auch immer die Museen der Stadt besucht. Auf einem Boot auf der Seine machte Bowie nach Angaben der Stadt 1990 auch seiner künftigen Frau Iman den Heiratsantrag.

Anfang 2022 hatte die Deutsche Post den Rockstar mit einer Sonderbriefmarke und einer Packset-Sonderedition geehrt.

Der am 8. Januar 1947 in London geborene David Bowie hatte mit Alben wie «The Rise and Fall of Ziggy Stardust», «Heroes» und «Let’s Dance» Musikgeschichte geschrieben. Von 1976 bis 1978 lebte er in Berlin. Bowie starb am 10. Januar 2016 in New York.

Kanada gedachte der Stonewall Riots mit einer Ein-Dollar-Münze genannt «Loonie» (MANNSCHAFT berichtete).

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