Sinéad O’Connor: 1 Jahr danach steht Todesursache fest

Eine Würdigung in Wachs ging gerade schief

Foto: picture alliance/dpa/EFE/epa
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Es war ein Schock im Sommer 2023: Sinéad O’Connor starb mit nur 56 Jahren in London. Nun, ein Jahr später, ist die genaue Todesursache der queeren Musikerin bekannt.

Verschiedenen Berichten etwa des irischen Independent zufolge, die sich auf die von ihrem Ex-Mann John Reynolds in London registrierte Sterbeurkunde berufen, starb die Sängerin an den Folgen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Asthma. Zudem habe Sinéad O’Connor an einer Atemwegsinfektion gelitten, die zu ihrem Tod beigetragen habe.

O’Connor, die vor allem mit dem Lied «Nothing Compares To You» in die Musikgeschichte einging, gehörte zu den bekanntesten Musikerinnen Irlands (MANNSCHAFT berichtete). Am Freitag jährte sich ihr Todestag zum 1. Mal. Ein Museum in Dublin wollte die Sängerin mit einer neuen Wachsfigur ehren – das ging allerdings nach hinten los. Schon einen Tag nach der Vorstellung soll die Figur wieder abgeschafft und durch eine neue ersetzt werden. Die Wachsfigur habe weder ihren hohen Ansprüchen noch denen der leidenschaftlichen Fans entsprochen, teilte das National Wax Museum Plus unter anderem auf Instagram mit.

Die Wachsfigur sehe seiner Schwester überhaupt nicht ähnlich, zitierte der irische Rundfunksender RTÉ ihren Bruder John O’Connor. Als er die Figur online gesehen habe, sei er schockiert gewesen. «Ich fand sie furchtbar.» Wenn man das Andenken seiner Schwester ehren wolle, könne man eine Statue in Dublin errichten.

Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge kritisierte O’Connor auch, es sei schlechtes Timing, eine Figur direkt vor dem Todestag zu enthüllen.



Museumsdirektor Paddy Dunning habe sich bei der Familie entschuldigt, meldete PA. Der Künstler habe in vergangenen Jahren fantastische Arbeit geleistet. Als er die Arbeit diesmal gesehen habe, sei er enttäuscht gewesen.

Wir haben die Vorstellung durchgezogen, und letzte Nacht habe ich nicht geschlafen.

«Wir haben die Vorstellung trotzdem durchgezogen, und letzte Nacht habe ich nicht geschlafen», wurde Dunning zitiert. Er habe die Entscheidung treffen müssen, die Statue auszutauschen. «Wir müssen es diesmal besser machen.»

O’Connor wurde nach ihrem Tod vor einem Jahr für die Aufnahme in die «Rock & Roll Hall of Fame»nominiert (MANNSCHAFT berichtete). (mit dpa).

Der trans Mann Matteo H. aus St. Pölten erlebte einen Schock, als seine Versicherung die bereits zugesagte Übernahme der Kosten für eine geschlechtsangleichende Operation nun doch nicht voll übernimmt (MANNSCHAFT berichtete).

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