Färöer-Aussenbeauftragter nach homophober Aussage gefeuert
Er war auch für kulturelle Angelegenheiten zuständig
Der Aussenbeauftragte der Färöer-Inseln, Jenis av Rana, ist entlassen worden. Das teilte der färöische Regierungschef Bárdur á Steig Nielsen am Dienstag mit.
Av Rana habe andere Kabinettsmitglieder am Montag öffentlich aufgefordert, sich ihm zu widersetzen. Auf der kleinen Inselgruppe im Nordatlantik war av Rana bislang für auswärtige und auch kulturelle Angelegenheiten zuständig. Er war zuletzt mit einer umstrittenen Aussage über einen schwulen dänischen Spitzenpolitiker, den Konservativen Søren Pape, in die lokalen Schlagzeilen geraten.
Die Färöer sind weitgehend autonom, zählen offiziell aber zum Königreich Dänemark. Im Parlament in Kopenhagen werden sie von zwei eigenen Repräsentanten vertreten. Vor der dänischen Parlamentswahl vor einer Woche hatte av Rana gesagt, er könne einen möglichen homosexuellen Ministerpräsidenten nicht unterstützen.
Später sagte er, er habe generell gesprochen und sich nicht direkt auf Pape bezogen. Rana gehört der christlich-konservativen Zentrumspartei an.
Als Folge eines neuen Gesetzes: Dänemark hat nun eine App für Verträge über einvernehmlichen Geschlechtsverkehr (MANNSCHAFT berichtete).
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