«Spielt es wirklich eine grosse Rolle, wen ich liebe?»

Die Sängerin ela. im neuen MANNSCHAFT-Blitzinterview

Foto: Screenshot/MANNSCHAFT
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Die Singer-Songwriterin Ela alias Elzbieta Steinmetz macht sich in ihrer neuen Single «Wenn unsere Zeit gekommen ist» für LGBTIQ-Rechte stark.

Ela mag es nicht, wenn man sie immer wieder fragt, wie wohl ihre sexuelle Identität sei. «Bist du eigentlich lesbisch oder hetero?» Wir fragen sowas nicht. Hier sind unsere Fragen an Ela:

https://mannschaft.com/bimber/wp-content/uploads/2020/12/Facebook_ela.mp4

Mit dem Trio Elaiza war Ela für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen mit dem Song «Is It Right». Nach über 25 Millionen Audio- und Video-Streams ihres Solo-Repertoires im vergangenen Jahr, koppelt die Singer-Songwriterin ihre neue Single «Wenn unsere Zeit gekommen ist» aus. Darin verarbeitet sie ihre Erfahrungen nach dem Umzug aus einem kleinen Dorf im Saarland nach Berlin. Es geht um die Suche nach sich selbst und nach der grossen Liebe. «Ich bin eine starke, emanzipierte Frau und warum soll ich mich selbst unter Druck setzen, in einer Beziehung sein zu müssen, um angeblich glücklich zu sein», sagt Ela.

Ela erzählt, ihr werde immer wieder die Frage gestellt, wie wohl ihre sexuelle Orientierung sei: «Mich nervt sowas! Es geht um Musik. Spielt es da wirklich so eine grosse Rolle, wen ich liebe, oder mit wem ich in einer Beziehung bin? Ich dachte, wir wären diesbezüglich weiter in unserer heutigen Gesellschaft – aber anscheinend doch nicht! Deshalb war es mir auch so wichtig ein Zeichen zu diesem Thema zu setzen und befreundete Tänzerinnen und Tänzer aus dem Voguing Bereich bzw. aus der LGBTIQ Szene in meinem Video dabei zu haben.»

Für 2021 ist eine ausgedehnte Ela-Tournee zum Album «Liebe & Krieg» geplant.

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