Captain Faggotron gegen Klemm­schwestern und Homophobie

Neuer Guerilla-Trashfilm jetzt bei Salzgeber

Bishop Black alias «Queen Bitch» im Film «Captain Faggotron
Saves the Universe» (Bild: Salzgeber, Nick Jaussi)
Bishop Black alias «Queen Bitch» im Film «Captain Faggotron Saves the Universe» (Bild: Salzgeber, Nick Jaussi)

Priester Gaylord (Rodrigo Garcia Alves) ist entsetzt: Sein Ex-Lover Queen Bitch (Bishop Black) will die Erde mithilfe eines magischen Rings in einen queeren Planeten verwandeln! Daher bittet er Captain Faggotron (Tchivett) um Hilfe, dies zu verhindern.

Guerilla-Kino hat in der queeren Filmgeschichte Tradition. Mit Rosa von Praunheim und John Waters seien an dieser Stelle nur zwei Regisseur*innen erwähnt, die in diesem Stil ihre Karrieren starteten.



Nun hat der in Berlin ansässige kalifornische trans Künstler Harvey Rabbit seinen ersten Guerilla-Trashfilm gedreht. Das Resultat ist zwar etwas zu geschliffen und eher träge inszeniert, dennoch bietet es 70 Minuten lang ordentliche queere Unterhaltung mit tüchtigen Seitenhieben gegen die Bigotterie der Kirchen, Klemmschwestern und Homophobie.

Zu den Highlights gehören ein Anti-Grindr-Song, ein Hot-Dog-Wettfellieren und natürlich der Anus zur Hölle, den Queen Bitch öffnen will.

«Captain Faggotron Saves the Universe», Fantasykomödie. D 2023. Regie & Drehbuch: Harvey Rabbit.

Eddy und Flo haben Lust auf ihre Lust. Nebenberuflich drehen sie Pornoclips für die Plattform Onlyfans und wünschen sich, dass niemandem mehr das Gesicht entgleist, wenn sie darüber sprechen (MANNSCHAFT+).

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