Barbra Streisand veröffentlicht ihre Memoiren und neue Alben

Das Buch der Schwulen-Ikone sei «freimütig, lustig, eigensinnig und charmant»

Barbra Streisand, 2019 (Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)
Barbra Streisand, 2019 (Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)

Sängerin, Schauspielerin und Regisseurin Barbra Streisand (81) bringt Anfang November ihre lang erwarteten Memoiren heraus.

Am 7. November erscheint «My Name Is Barbra». Nach Mitteilung des US-Verlags Viking Books erzählt Streisand darin «ihre eigene Geschichte über ihr Leben und ihre aussergewöhnliche Karriere», von der Kindheit in Brooklyn, über ihre ersten Auftritte in New Yorker Nightclubs, den Durchbruch mit ihrer «Funny Girl»-Rolle und alle weiteren Erfolge.

Das Buch sei – wie die Autorin selbst – «freimütig, lustig, eigensinnig und charmant», hiess es weiter. Dem Verlag zufolge wird Streisand unter anderem über ihre Freundschaft mit dem Schauspieler Marlon Brando und der Politikerin Madeleine Albright sowie über ihre langjährige Ehe mit dem Schauspieler James Brolin schreiben.

Schon kommende Woche erscheinen auch zwei weitere Alben der Künstlerin. «Meine neuen Alben erscheinen am 27. Oktober», sagte sie gegenüber Vanity Fair. «Evergreens – Celebrating Six Decades on Columbia Records» und «Yentl – 40th Anniversary Deluxe Edition» hätten beide einen besonderen Platz in ihrem Herzen und «repräsentieren erfüllende und geschätzte Momente in meiner Karriere. Die Zusammenstellung dieser Alben war eine Herzensangelegenheit und ich freue mich, dass die Fans sie auf neue und aufregende Weise erleben können.»

Anfang des Jahres hatte der US-Superstar den Justice Ruth Bader Ginsburg Woman of Leadership Award verliehen bekommen. Auf Twitter bedankte sich die US-Amerikanerin: «Ich fühle mich zutiefst geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten, benannt nach einer der ikonischsten und bahnbrechendsten Richterinnen, die jemals am Obersten Gerichtshof tätig waren.» Der Award wird jährlich an Frauen verliehen, die sich für eine positive Veränderung der Gesellschaft einsetzen und deren Grundsätze als Vorbild dienen können.



In einer Mitteilung wurde begründet, weshalb die Wahl auf Streisand fiel: «Barbra Streisand ist nicht nur die grösste Künstlerin in der Geschichte unseres Landes, sie ist auch eine Amerikanerin, die sich mit ganzer Kraft dafür einsetzt, dass unser Land seinen Gründungsprinzipien gerecht wird.» Andere Preisträgerinnen waren die Kunstmäzenin Agnes Gund, die Modedesignerin Diane von Fürstenberg und Königin Elisabeth II. Zudem scheut sich die Künstlerin nicht, ihre Meinung zu sagen und die LGBTIQ-Community zu supporten.

Ruth Bader Ginsburg war Richterin am Supreme Court, dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Sie wurde dem liberalen Lager zugerechnet und war mit ihrem gesellschaftlichen Einfluss über das Gericht hinaus eine prominente Figur in den USA. Ginsburg wurde zur Wegbereiterin für die Karrieren anderer Frauen im US-Justizapparat, bis sie schliesslich im September 2020 im Alter von 87 Jahren starb (MANNSCHAFT berichtete).

Hape Kerkeling sieht «null Entschlossenheit» bei Kampf gegen Rechtsradikale in Deutschland (MANNSCHAFT berichtete).

Das könnte dich auch interessieren